Alle angebotenen Unterstützungs– und Beratungsleistungen sollen innerhalb eines vorher definierten Zeitraumes die Menschen durch eine auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Betreuung und Begleitung
unterstützen und fördern.
Die grundlegende Haltung in unserem pädagogischen Handeln basiert auf einer positiven, wertschätzenden und akzeptierenden Einstellung dem Menschen gegenüber. Unser Ansatz ist lebenswelt– und ressourcenorientiert.
Wir betrachten das menschliche Individuum generell als ein unteilbares Ganzes, im Zusammenhang mit seinem sozialen Umfeld und auf dem Hintergrund biografischer Erfahrungen. Wesentliche Grundannahme ist für uns die Überzeugung, dass jeder Mensch Ressourcen, Fähigkeiten sowie den Willen zu innerem Wachstum, zu einer „Vorwärtstendenz“ mit dem Ziel der Erweiterung seiner Möglichkeiten und der Veränderung bzw. Verbesserung seiner Situation besitzt.
Menschen, deren Entwicklung aufgrund von frühen Traumatisierungen extrem gestört wurde, können aufgrund der daraus resultierenden Traumafolgestörungen, oft über Jahre nicht adäquat am gesellschaftlichen Leben teilhaben.
„Traumatisierungen wie frühe Vernachlässigung, Verwahrlosung, körperliche, seelische und/oder sexuelle Gewalt erklären mehr als 80 Prozent aller Persönlichkeitsstörungsdiagnosen.“ (Michaela Huber, 2009)
Das Spektrum der möglichen Traumatisierungen ist sehr umfangreich und geht oftmals mit Verhaltensweisen einher, welche die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschweren bzw. zum Teil kaum möglich machen. Diese Menschen benötigen vor allem Akzeptanz und Wertschätzung sowie die begleitende Unterstützung, ihr Leben dauerhaft wieder selbstbestimmt und entsprechend ihrer Neigungen und Fähigkeiten gestalten zu können.
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