IBI  –  ein Bild der Handpuppe des Präventionsprojektes

IBI  –  Ich bin Ich

vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen

Ein Präventionsprojekt für Kinder im Kindergarten zum Umgang mit traumatischen Erlebnissen & zur Selbstwertschätzung

Kinder werden mit einem Urvertrauen in eine sie schützende Welt geboren. Als Säuglinge und Kleinkinder sind sie ihrer Umgebung hilflos "ausgeliefert" und brauchen dieses Vertrauen, dass all ihre Grundbedürfnisse angemessen versorgt und befriedigt werden. Es ist ihr natürlicher Anspruch auf Sicherheit und Schutz  –  die Grundlage für die Entwicklung einer eigenständigen und selbstbewussten Persönlichkeit und gleichzeitig eine Notwendigkeit um lebensfähig zu sein. Was geschieht wenn dieses Urvertrauen in der frühen Kindheit nicht entwickelt werden kann? Sehr häufig führen traumatische Ereignisse in der frühen Kindheit  –  vor allem Bindungstraumatisierungen  – , die nicht gesehen und als solche verstanden werden zur Erschütterung des Urvertrauens oder dazu, dass ein solches gar nicht oder nur eingeschränkt entwickelt werden kann. Als Folge dessen entwickeln sich Verhaltensauffälligkeiten, die als "Notfallreaktionen" und Überlebensstrategien zu verstehen sind und begleitet werden von dem grundlegenden Gefühl "falsch" oder "gestört" zu sein.

Das Projekt IBI wurde entwickelt, um in erster Linie die Fachkräfte für das Thema Trauma und frühkindliche Traumatisierungen zu sensibilisieren und Kinder in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken. IBI richtet sich an Kinder im Alter von 5  – 6 Jahren und kann entweder über einen Zeitraum von 8 Wochen mit einem wöchentlichen Treffen von einer Stunde durchgeführt werden, oder auch fest in den Kindergartenalltag integriert werden.

IBI zeigt den Kindern, dass sie so wie sie sind, gut und richtig sind. Es geht um die Entwicklung und Stärkung des Selbstvertrauens und der eigenen Wahrnehmung. Kinder erhalten durch IBI die Bestätigung ihren Gefühlen zu vertrauen, eigene Bedürfnisse zu äußern und sich Hilfe zu holen, wenn sie diese brauchen. IBI vermittelt eine Haltung, die auf der Grundlage basiert, jeder Mensch hat das Recht mit seiner Individualität gesehen und wertgeschätzt zu werden.

IBI  –  die Handpuppe des Präventionsprojektes

IBI ist frei von Geschlechterrollen und den oftmals zugewiesenen Rollenbildern und Erwartungen.
IBI bietet eine andere Definition von "schön sein" von "richtig" oder "falsch" sein.
IBI vermittelt Werte wie Respekt, Liebe, Toleranz und Achtung.
IBI kann für die "sprachlosen" Kinder Worte finden.
IBI kann über alles reden.
IBI kann schweigen.
IBI kann zuhören und einfach da sein.
IBI kann Wärme und Geborgenheit geben.
IBI ist flexibel bei einzelnen Methoden und Spielen einsetzbar.
IBI versteht die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder.
IBI verurteilt nicht und erwartet nichts.
IBI ist besonders und einzigartig  –  so wie jedes einzelne Kind.

IBI  –  die Handpuppe des Präventionsprojektes

Inhalte und Themen, die den Kindern spielerisch vermittelt werden

Kennenlernen  –  "Hallo! Ich bin IBI  –  Wer bist du?"

Individualität  –  "Du und ich  –  wir sind besonders"

Gefühle  –  "Wie fühlt sich das an?" "Jeder Eindruck braucht auch einen Ausdruck."

Umgang mit Kummer und Sorgen  –  "IBI und die Sorgentasche"

Die heilende Kraft der Fantasie  –  "Lasst uns träumen!"

IBI vermittelt den Kindern, dass jedes von ihnen absolut einzigartig und wunderbar ist  –  so wie es ist und so, wie IBI es eben auch ist.

IBI stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder und unterstützt bei der Selbstfindung und Selbstwertschätzung…

…und IBI macht einfach Spaß!!!

In zwei Studientagen vermitteln wir in diesem Projekt Grundlagenwissen rund um das Thema Trauma und schulen sie, die einzelnen aufeinander aufbauenden Module von IBI mit den Kindern im Kindergarten eigenständig durchzuführen.
Kindergärten haben dann die Wahl ob sie im Anschluss an die Studientage das IBI-Projekt eigenständig oder durch uns in ihrer Einrichtung durchführen.
Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir kommen auch gerne in Ihre Einrichtung, um Ihnen weitere Fragen zu beantworten.

Informationsmaterial ist im PDF-Format verfügbar.